Sommer ist Ferienzeit
Camping ist in Frankreich Teil des Savoir-vivre. Naturnahe Erholung, das Entdecken von Landschaften, Kultur und Küche gehören zum festen Jahresplan der Franzosen. Dem deutschen Besucher hilft http://www.france-voyage.com/de/ bei der Urlaubsplanung mit umfassenden Infos. Ganz Frankreich hat im Juli und August Ferien bzw. Urlaub, sodass sich fast die ganze Reisebewegung auf diese zwei Monate konzentriert. Das heißt, dass Campingplätze gerade in beliebten Ferienregionen am Mittelmeer und am Atlantik häufig voll belegt sind. An eine Reservierung sollte daher frühzeitig gedacht werden. Gerade an den Wochenenden um den Monatsbeginn sowie zur Rückfahrt an den Monatsenden sind die Straßen verstopft. Flexible Camper können eine Anreise an einem Wochentag in Erwägung ziehen und sich mit Hilfe des Staudienstes Bison Futé vorbereiten. Wer in der Vorsaison in explizite Urlaubsorte z.B. des Languedoc oder der Vendée reist, darf nicht das volle Unterhaltungsprogramm erwarten. Ruhesuchende sind jedoch dann genau richtig dort.
© Camping Sandaya
Sterne als Maßstab für Ausstattung
Das Campen ist in Frankreich eine Angelegenheit von nationalem Interesse. Jüngst gab die Regierung Zahlen heraus, nach denen ein Drittel einer Campingplätze Europas im Hexagon zu finden sind, 2015 gab es 113 Millionen Übernachtungen. Weit mehr als zwei Drittel der Urlauber sind die Franzosen selber. Kein Wunder, dass Campingplätze längst wie Hotels behandelt und geprüft werden. Hierbei hat der Reisende die Wahl zwischen privaten und staatlichen Campingplätzen. Ein "camping municipal" ist häufig ein einfach ausgestatteter Platz, auf dem man kostengünstig wohnen kann. Die meisten Plätze, privat wie öffentlich, sind nach einem Sterne-System kategorisiert, das sich allein an der Ausstattung orientiert. Größe der Parzellen, Art der sanitären Einrichtung, aber auch fremdsprachiger Service und das Vorhandensein eines Swimmingpools sind Kriterien. Auf einem Platz mit fünf Sternen fehlt es dem Besucher an fast nichts mehr. Animateure, ein Fitnesscenter oder Wellness-Behandlungen - nicht umsonst ist "hôtel de plein air", Freilufthotel, ein gängiges Synonym für Campingplatz. Man sollte jedoch wissen, dass diese Einteilung nicht unbedingt etwas über die Qualität aussagt. Schönheit und Modernität der Anlage oder die Herzlichkeit des Personals sind nicht erfasst. Einen Überblick mit Preisen bietet http://www.france-voyage.com/frankreich-campingplatze/.
© Camping Les Sablones
Die Qual der Wahl
Nicht nur die Anzahl der Sterne charakterisieren das Angebot, auch Art und Stil der Unterkunftsmöglichkeiten sind zahlreich. Wie Ferienhäuser ausgestattete Mobilheime stehen auf vielen Campingplätzen und der Trend des "Glamping" setzt sich auch bei unseren Nachbarn immer mehr durch. Holzhütten, Bungalows inmitten eines Sees, Luxuszelte auf einem Bauernhof - alles ist möglich. Wer ökologisch reisen möchte, wählt einen Platz des Verbundes "Camping Indigo", der sich der Wahrung der Umgebung verschrieben hat. Die beliebtesten Reiseziele für Camper sind unangefochten Mittelmeer und Atlantikküste, die im Sommer Badewetter versprechen. Über die drittmeisten Campingplätze verfügt jedoch die Ardèche in Südfrankreich. Meer gibt es hier nicht, dafür malerische Landschaft, kleine Dörfer und echte Naturwunder wie den Steinbogen Pont d'Arc. Spektakulär kann ein Urlaub an der Steilküste der Normandie sein. Wer gemütlich Fahrrad fahren und in andere Jahrhunderte eintauchen möchte, wird bei den Schlössern der Loire fündig. Frankreich bietet für jeden Geschmack nicht nur den passenden Campingplatz, sondern auch die passende Landschaft und damit alles für einen unvergesslichen Urlaub unter freiem Himmel.
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