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Den passenden Campingplatz finden

Nicht alle Campingplätze sind das ganze Jahr oder speziell auch über die Wintermonate geöffnet. Doch keine Sorge – ob an der Nord- und Ostsee in Deutschland, in den Alpen von Österreich oder im schönen Italien – europaweit findest du gut ausgestattete Campingplätze, die Wintercamper willkommen heißen.

Mit beispielsweise tollen Wellness-Einrichtungen und extra Trockenräumen für Ski-Utensilien richten immer mehr Plätze ihr Angebot auf Wintercamping aus. Tipp: Buche deinen Stellplatz fürs Camping im Winter rechtzeitig – gerade über die Feiertage oder Ferienzeiten sind beliebte Plätze schnell ausgebucht. Jetzt geeignete, freie Plätze fürs Wintercamping finden 

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Foto: Camping Ötztal Längenfeld in Tirol

Die richtige Kleidung einpacken

Das Gepäck fällt im Winter ein bisschen üppiger aus. Warme Kleidung solltest du unbedingt dabei haben. Mit einer kuscheligen Fleecejacke und dicken Strümpfen frierst du weniger so schnell, kannst es dir bequem machen und sparst nebenbei noch einen Teil der Heizkosten. Denke auch daran, dass deine Kleidung im Winter schneller feucht wird. Durch den berühmten Schicht- bzw. “Zwiebellook” kannst du verhindern, dass die Nässe bis zu deiner Haut durchdringt. 

Auch Wärmflaschen, Handwärmer und Thermosflaschen, in denen du deinen frischen Tee aufbewahren kannst, machen sich gut im Gepäck fürs Wintercamping. Ganz wichtig sind außerdem Mütze, Handschuhe, warme und dicke Socken sowie die richtigen Winterschuhe.

Was oft und gern beim Wintercamping vergessen wird, ist eine Sonnenbrille. Im Winter ist vor allem im Schnee eine hohe UV-Belastung zu erwarten, sodass auch eine Sonnenbrille beim Wintercamping mit auf die Packliste gehören sollte.

Das Wohnmobil winterfest machen

Allein in Deutschland gibt es pro Jahr 33 Millionen Übernachtungen auf dem Campingplatz. Ein Großteil entfällt dabei auf Gäste mit dem Wohnmobil. Falls du noch nie im Winter verreist bist, mache deinen Camper zuvor unbedingt winterfest. Ob zum Heizen oder Kochen: Generell verbrauchst du beim Camping im Winter mehr Energie als im Sommer, sodass du für ausreichende Gasvorräte sorgen solltest. Ebenso macht es Sinn, nach Möglichkeit immer vorerst externen Strom - zum Beispiel für den Betrieb des Kühlschranks - zu verwenden, um mit den eigenen Vorräte möglichst lang auszukommen.

Unbedingt sollten Wintercamper dem Einfrieren von Wasserleitungen oder Frostschäden vorbeugen. Hier kannst du Abhilfe schaffen, indem du auf einen beheizbaren Wassertank setzt. Diese sind recht preisgünstig erhältlich und lassen sich einfach nachrüsten. Ein Abwassertank ist in den meisten Fällen nicht beheizbar. Lass ihn daher ablaufen und sammle das Wasser direkt in einem Eimer. Wenn du verhindern möchtest, dass das Wasser einfriert, gib ein wenig Frostschutzmittel mit hinein. 

Das richtige Heizen und Lüften spielen beim Wintercamping eine zentrale Rolle. Wer “falsch” heizt oder lüftet, der riskiert die Bildung von Schimmel. Das kannst du verhindern, indem du regelmäßig stoßlüftest. Denke auch dran, deine feuchte Kleidung nicht im Innenraum des Fahrzeuges zu trocknen, sondern lieber im Vorzelt. Je nach Ausstattung des Campingplatzes kannst du außerdem dort die vorhandenen Trockenräume benutzen.

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Foto: Statista

Vorzelt und Teppich nicht vergessen

Du campst normalerweise ohne Vorzelt und kommst gut mit Tisch und Campingstuhl unter der Sommer-Markise aus? Im Winter solltest du auf den zusätzlichen Wärmeschutz eines Vorzeltes nicht verzichten. Das Vorzelt ist eine Art Klimaschleuse für dich und bietet dir mit einem Teppich zusätzlichen Schutz vor Kälte von unten. Zudem kannst du hier deine Skier und Snowboards abstellen. Wenn du kalte Getränke aufbewahren willst, ist das Vorzelt der perfekte Ort. Du sparst dir Leistung im Kühlschrank und hast trotzdem immer ein kühles Bier in der Nähe. 

So wird es auch nachts gemütlich

In der Nacht wird es beim Wintercamping schnell mal so richtig frostig. Frieren musst du trotzdem nicht, wenn du die richtige Ausrüstung dabei hast. Tipp: Lege dir im Vorfeld entweder eine Winterdecke zu oder statte dich mit einem speziellen Thermoschlafsack aus. Auch beheizbare Decken sind eine gute Idee. Für zusätzliche Wärme und besonders kuschelige Nächte im Wohnwagen lohnt sich auch die Anschaffung einer Konvektorheizung.

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Foto: Sportcamp Woferlgut in Salzburg

Fazit: Im Wintercamping lohnt sich

Auf keinen Fall musst du im Winter aufs Camping verzichten oder bis zum Sommer warten, weil die Außentemperaturen sinken. Wenn du dich passend vorbereitest und gut ausgerüstet losfährst, wird deine Wintercampingreise zum ganz besonderen Erlebnis. In unserer Campingplatzsuche hilft dir die Filterfunktion "Wintercamping" dabei, den für dich perfekten Campingplatz zu finden. Insgesamt warten über 3300 Campingplätze mit Wintercampingangebot darauf, von dir entdeckt zu werden. Weitere Infos, Tipps und beliebte Plätze fürs Wintercamping entdeckst du auch auf unserer Themenseite.