Foto: Stalaktiten im Inneren der Tropfsteinhöhle
Die Atta-Höhle in Attendorn, Nordrhein-Westfalen
Auf ins idyllische Sauerland! Hier kann man nicht nur (sowohl im Sommer als auch im Winter) wunderbar im Grünen campen, sondern auch die Atta-Höhle in Attendorn als längste Tropfsteinhöhle Deutschlands entdecken.
Mit einer Gesamtlänge von etwa 6.670 Metern, von denen rund 1.800 Meter für Besucher zugänglich sind, lädt sie zu einer faszinierenden Reise in die Unterwelt ein.
Entdeckt wurde die Höhle übrigens 1907 durch einen glücklichen Zufall, als Arbeiter beim Kalksteinabbau auf den Eingang stießen – ein unerwarteter Fund, der sich als wahres Naturwunder entpuppte. In dieser Höhle erwarten dich Stalagmiten, Stalaktiten und funkelnde Kristallformationen, die über Jahrtausende gewachsen sind.
Ein besonderes Highlight ist die Gesundheitsgrotte in der Höhle. Hier herrscht ein einzigartiges Mikroklima, das durch eine konstante Temperatur von etwa 9°C und eine Luftfeuchtigkeit von 95% geprägt ist. Dieses spezielle Klima ist bekannt dafür, die Atemwege zu beruhigen und zu stärken. Hier kannst du tief durchatmen und die frische, mineralhaltige Luft genießen.
Und als ob das nicht schon genug wäre, gibt es in der Atta-Höhle auch noch etwas für Gourmets: Den berühmten Höhlenkäse! Dieser reift in einem speziellen Teil der Höhle unter idealen Bedingungen und ist ein echter Leckerbissen für Käseliebhaber.
- Öffnungszeiten: Täglich geöffnet, in der Regel von 10:00 bis 16:30 Uhr. Die genauen Zeiten können saisonal variieren.
- Führungen: Es werden regelmäßig geführte Touren angeboten, die etwa 40 Minuten dauern. Die Teilnahme an einer Führung ist obligatorisch, da die Höhle nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigt werden kann.
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Die Teufelshöhle in Pottenstein, Bayern
Bayern empfängt dich mit herzlicher Gastlichkeit, unglaublicher Natur und sehr gut ausgestatteten Campingplätzen. Hier ist traditionelles Brauchtum noch lebendig und die Liste interessanter Freizeitaktivitäten lang.
Apropros Freizeit: Wenn du in der Nähe von Pottenstein unterwegs bist, solltest du unbedingt Halt an der Teufelshöhle machen. Das Naturwunder gilt als größte begehbare Tropfsteinhöhle in der Fränkischen Schweiz und zählt zu beeindruckendsten in ganz Deutschland. Auf 1.500 Metern begehbarem Höhlenpfad erwarten dich riesige Stalaktiten und Stalagmiten in monumentalen Hallen wie dem "Barbarossadom" und der "Halle der Giganten".
Ein besonderes Highlight ist die stimmungsvolle Beleuchtung, die die beeindruckenden Tropfsteine in ein mystisches Licht taucht und die natürlichen Formationen in ihrer ganzen Pracht erstrahlen lässt. Der Name "Teufelshöhle" klingt nicht ohne Grund so düster – alte Legenden erzählen von unheimlichen Kreaturen, die einst in den Tiefen hausten.
Doch das ist noch nicht alles! In den Sommermonaten wird die Höhle zur "Männer-WG" – zumindest für Fledermäuse, die sich hier zahlreich niederlassen. Und als ob das nicht schon spannend genug wäre, wartet mitten in der Höhle das Skelett eines Höhlenbären, das an längst vergangene Zeiten erinnert, als diese riesigen Kreaturen die Erde beherrschten. Ein Besuch der Teufelshöhle ist also nicht nur ein Ausflug, sondern ein echtes Abenteuer!
- Öffnungszeiten: In der Regel von April bis Oktober täglich geöffnet, meist von 9:00 bis 16:30 Uhr. Die genauen Zeiten können saisonal variieren.
- Führungen: Es werden regelmäßig Führungen angeboten, die etwa 45 Minuten dauern. Diese sind notwendig, um die Höhle zu besichtigen und ihre beeindruckenden Formationen kennenzulernen.
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Die Hermannshöhle in Rübeland, Sachsen-Anhalt
Der Harz kann mehr als "nur der Brocken" – auch wenn die Wanderung und erst recht die Aussicht von oben mehr als schön ist. Wenn du im Harz campen gehst, schau mal im Rübeland direkt an der Bode im romantischen Bodetal vorbei.
Nicht ohne Grund wird das Rübeland auch als „Höhlenort“ bezeichnet, denn hier begeistern die beiden bekannten Tropfsteinhöhlen Baumannshöhle und Hermannshöhle.
Die Hermannshöhle in Rübeland bietet dir eine besonderes Erlebnis in die Tiefen des Harzes. Mit einer Gesamtlänge von etwa 4.000 Metern, von denen rund 850 Meter erkundet werden können, bist du hier plötzlich in einer ganz anderen, geheimnisvollen , unterirdischen Welt. Was die Hermannshöhle wirklich einzigartig macht, ist die Tatsache, dass hier die einzigen Grottenolme Deutschlands leben – blinde und farblose Amphibien, die perfekt an das Leben in absoluter Dunkelheit angepasst sind. Dieses seltene Naturschauspiel ist sonst nur in den Höhlen Südeuropas zu finden!
Weiter im Inneren stößt man auf den „Großen Dom“, eine riesige Halle, die wie eine unterirdische Kathedrale wirkt. Die imposanten Stalaktiten und Stalagmiten, die sich hier über Jahrtausende gebildet haben, lassen die Besucher staunen und verleihen der Höhle einen Hauch von Magie.
- Öffnungszeiten: Die Höhle ist ganzjährig geöffnet, in der Regel von 9:30 bis 18:00 Uhr. Die genauen Zeiten können saisonal variieren.
- Führungen: Es werden regelmäßig Führungen angeboten, die etwa 50 Minuten dauern. Eine Führung ist notwendig, um die Höhle zu besichtigen.
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Foto: Tropfsteinhöhlen: Ein wahres Naturwunder
Die Eberstadter Tropfsteinhöhle in Buchen, Baden-Württemberg
Oh wie schön ist Campen im Odenwald! Das idyllische Mittelgebirge ist ideal für Aktivcamper und bietet dir die ideale Kulissen zum Wandern, Radfahren und.... steckt außerdem voller Höhlen-Geheimnisse!
Die Eberstadter Tropfsteinhöhle in Buchen, Baden-Württemberg, gehört zu den faszinierendsten unterirdischen Welten, die Deutschland zu bieten hat. Diese Höhle nähe des Odenwaldes, die sich über etwa 600 Meter erstreckt und 1971 durch Zufall beim Bau einer Umgehungsstraße entdeckt wurde, zeigt eine tolle Vielfalt — von filigranen Sinterfahnen bis hin zu massiven Stalagmiten. Hier zeigt sich die Natur in ihrer vollen Pracht und Kreativität.
Was die Eberstadter Tropfsteinhöhle so besonders macht, ist ihre fast märchenhafte Atmosphäre: Die Tropfsteine sind nicht nur beeindruckend groß, sondern auch in den unterschiedlichsten Formen und Farben vorhanden.
Außerdem beherbergt die Höhle die sogenannte "Kristallkammer", in der die Tropfsteine besonders glitzern und funkeln – ein Anblick, der einem das Gefühl gibt, man sei in einem unterirdischen Palast aus Edelsteinen. Doch das ist noch nicht alles: In der Höhle gibt es auch die mysteriösen "Helictiten" – Tropfsteinformen, die in alle Richtungen wachsen und selbst erfahrene Höhlenforscher in Staunen versetzen.
- Öffnungszeiten: Die Eberstadter Tropfsteinhöhle ist von März bis November täglich geöffnet, meist von 10:00 bis 16:00 Uhr. In den Wintermonaten ist sie geschlossen.
- Führungen: Es werden regelmäßig Führungen angeboten, die etwa 45 - 60 Minuten dauern. Eine Führung ist erforderlich, um die faszinierenden Geheimnisse dieser Höhle in voller Pracht zu erleben.
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Die Saalfelder Feengrotten in Saalfeld, Thüringen
Camping in Mitteldeutschland ist schön und wird oft unterschätzt. Insbesondere in Thüringen findest du viele tolle Campingplätze im Grünen, die mit tollem Preis-Leistungsverhältnis punkten und auch in der Hauptsaison oft noch ein freies Plätzchen bieten.
Eine Reise Wert ist die Feengrotten- und Kurstadt Saalfeld, die mit vielen Angeboten zum Entdecken und Erholen einlädt. Die Saalfelder Feengrotten in Saalfeld sind ein wahres Märchenreich unter der Erde. Ursprünglich ein Alaunschieferbergwerk, verwandelte sich die Grube im Laufe der Jahrhunderte in eine der farbenprächtigsten Schaugrotten der Welt. Mit ihren leuchtenden Mineralablagerungen, die in unzähligen Farben schimmern, wirken die Grotten tatsächlich wie von Feenhand geschaffen. Kein Wunder, dass sie als "die farbenreichste Schaugrotte der Welt" im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen sind!
Die Feengrotten erstrecken sich über rund 550 Metern und entführen die Besucher in eine fantastische Welt aus Stalaktiten und Stalagmiten, schillernden Tropfsteinen und glitzernden Wänden. Doch das Beste daran? Die Grotten scheinen zu leben, ihre Farben verändern sich ständig durch die natürliche Mineralablagerung, sodass jeder Besuch ein bisschen anders ist.
Ein paar Fun Facts gefällig? In den Tiefen der Grotten findest du nicht nur beeindruckende Gesteinsformationen, sondern auch den berühmten Feenbrunnen, dem man heilende Kräfte nachsagt. Besonders spannend: Im Museum, dem sogenannten "Grottoneum", kannst du sogar selbst aktiv werden. Hier lassen Besucher ihre eigenen kleinen Tropfsteine wachsen und stellen Mineralien zusammen – ein interaktives Erlebnis für Jung und Alt. Und für diejenigen, die es noch geheimnisvoller mögen: Es gibt sogar eine unterirdische "Feengrotte", wo angeblich kleine Wesen hausen sollen – wer weiß, vielleicht entdeckst du sie ja?
- Öffnungszeiten: Die Saalfelder Feengrotten sind das ganze Jahr über geöffnet, meist von 10:00 bis 18:00 Uhr.
- Führungen: Es werden regelmäßig Führungen angeboten, die etwa 1,5 bis 2 Stunden dauern. Ohne Führung geht's nicht – nur so kannst du alle magischen Ecken und Winkel dieser zauberhaften Unterwelt erkunden.
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Foto: Feengrotte Saalfeld im Thüringer Saalfeld
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