Vorüberlegungen: Was du vor dem Kauf wissen solltest

Hoppla, für ein eigenes Fahrzeug muss man ganz schön in die Tasche greifen. Lohnt sich ein Kauf denn da überhaupt? Viele träumen davon, im urigen Bulli durch Italien zu düsen und dort in völliger Freiheit direkt am Strand zu campen. Freistehen ist nicht erlaubt, man muss selbst abwaschen, dir steht nur begrenzt Platz zur Verfügung, manchmal regnet es den ganzen Tag - und und und. Wir lieben Campen, keine Frage. Dennoch ein gut gemeinter Rat: Wenn du noch keine oder erst wenig Erfahrung mit Camping gesammelt hast, empfehlen wir immer, erstmal ein Fahrzeug zu mieten.

Als Grundregel gilt daher: Erst einmal solltest du sozusagen „auf Probe“ campen, und zwar bestenfalls nicht nur einmal, sondern mehrfach. Je mehr Erfahrungen du sammelst, an unterschiedlichen Orten die Nacht verbringst, verschiedene Strecken mit dem Wohnmobil, Wohnwagen und Co zurücklegst und in das Leben auf der Straße beziehungsweise dem Campingplatz hineinschnupperst, desto besser kannst du abschätzen, ob diese Art von Urlaub wirklich „dein Ding“ ist.

Denn entscheidest du dich für das eigene Fahrzeug, wird es in Zukunft kaum noch eine andere Reise geben, als eben jene auf der Straße. Eine Ausnahme von der Regel gibt es natürlich: Wenn du so viel Geld besitzt, dass es unwichtig ist, ob sich die Investition in ein Campingfahrzeug rentiert oder nicht, sind solche Vorüberlegungen weniger wichtig. Ansonsten stellt sich dir die Frage: Soll ich wirklich kaufen oder nicht lieber weiterhin mieten?

Grundsatzentscheidung: Kaufen oder mieten – das ist hier die Frage

Für deine ersten Campingurlaube ist die Antwort also klar, denn dann ist die Miete in der Regel die bessere Option. So kannst du erst einmal sprichwörtlich den großen Zeh ins Wasser tauchen und testen, ob du wirklich ein Camper mit Herz und Seele bist, oder ob der Urlaub im Womo nicht nur eine willkommene Abwechslung zu anderen Reisen bleibt. Denn es handelt sich um eine Grundsatzentscheidung: Möchtest du wirklich (beinahe) alle zukünftigen Urlaube mit Camping verbringen? Schließlich rentiert sich der Kauf selbst bei günstigeren Gefährten meist nur, wenn du diese auch für mindestens fünf bis sechs Wochen pro Jahr aktiv nutzt. Für die meisten Menschen ist das ihr kompletter Jahresurlaub, sodass keine Zeit, häufig auch kein Budget, und noch häufiger keine Motivation (einmal Camper, immer Camper!) mehr für andere Reisen bleibt. Lieber bei der Miete bleiben solltest jedoch also, wenn

  • du dir (noch) nicht zu 100 Prozent sicher bist.
  • dein Budget begrenzt ist und nicht für ein eigenes Fahrzeug oder einen entsprechenden Kredit ausreicht. 
  • die laufenden Kosten für dich nicht bezahlbar wären. 
  • du auch weit entfernte Reiseziele mit dem Campingfahrzeug erkunden möchtest – vielleicht Australien, Kanada oder Neuseeland.

Neben den Anschaffungskosten musst du bei einem eigenen Wohnmobil nämlich auch jene für die Versicherung, den Kraftstoff, eventuelle Reparaturen, Wartungen oder die Instandhaltung im Allgemeinen einrechnen. Es ist daher wichtig, dass du vor dem Kauf realistisch kalkulierst und somit prüfst, ob du dir ein eigenes Campingfahrzeug überhaupt leisten kannst.

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Pro und Contra: Es gibt durchaus gute Gründe für den Kauf

Ist das Camping hingegen deine Leidenschaft und du möchtest tatsächlich fünf, sechs oder mehr Wochen pro Jahr auf der Straße verbringen, kann sich der Kauf eines eigenen Fahrzeugs durchaus lohnen. Schließlich bringt er einige Vorteile mit sich:

  • Einerseits ist auch die Miete von Wohnmobilen, Campern und Co oft keine günstige Angelegenheit. Wenn du also häufig unterwegs bist, kann der Kauf auf lange Sicht billiger sein.
  • Andererseits bringen Mietoptionen einige Tücken mit sich: Du musst sie vor allem zur Hauptsaison lange im Voraus buchen, darfst vielleicht keinen Hund mit an Bord nehmen oder eine Mindestmietzeit berücksichtigen.
  • Mit dem eigenen Fahrzeug bist du hingegen flexibel. Du kannst damit machen, wonach es dir beliebt und jederzeit spontan verreisen – sei es für mehrere Wochen oder nur für eine Nacht. 
  • Außerdem kannst du das Modell ganz nach deinen eigenen Vorstellungen wählen oder sogar selbst aus- beziehungsweise umbauen. Ein Bonus ist natürlich, dass du dein eigenes Bett dabei hast und nicht eins, wo schon viele Andere vorher drin geschlafen haben.
  • Vielleicht willst du ja deinen Hund mit an Bord nehmen oder brauchst eine besondere Ausstattung aufgrund einer Behinderung – all das und noch viel mehr stellt bei einem eigenen Campingmobil kein Problem dar. 
  • Bist du vom Fach oder handwerklich begabt, kannst du zudem ein älteres Modell kaufen und dabei eine Menge Geld sparen. Zwar ist dann die Gefahr von Reparaturen höher, diese kannst du jedoch selbst übernehmen und kennst vielleicht auch einen Weg, um günstiger an Ersatzteile zu kommen. 
  • Wer zeitlich wenig flexibel ist und beispielsweise die Hochsaison nicht umgehen kann, vermeidet zudem hohe Mietpreise. Denn diese sind zur Hauptreisezeit deutlich teurer – demgegenüber kannst du echte Schnäppchen machen, wenn du deine Zeit frei einteilen und zur Nebensaison mieten kannst.

Diese Beispiele machen deutlich, dass es nicht die eine richtige Entscheidung gibt. Stattdessen sprechen viele Gründe für, aber auch gegen einen Kauf. Schlussendlich hängt es von deiner individuellen Situation ab, ob du lieber kaufen oder mieten solltest.

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Modelle: Auf die Art des Campingfahrzeugs kommt es an

Einer dieser Faktoren ist auch, um welche Art von Campingfahrzeug es sich handelt. Denn die verschiedenen Modelle unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihres Preises, sondern auch bezüglich ihrer Ausstattung sowie Einsatzmöglichkeiten. Wenn du dich also mit dem Gedanken beschäftigt, dir ein eigenes Campingfahrzeug zu kaufen, solltest du dich erst einmal über die verschiedenen Möglichkeiten sowie deren Preise informieren. So kannst du anschließend besser abschätzen, wie viel das für dich „richtige“ Fahrzeug kosten würde und ob sich der Kauf dementsprechend lohnt – oder eher nicht. Zur Auswahl steht zum Beispiel:

  • ein Kastenwagen: Der Kastenwagen wird als Campingfahrzeug derzeit immer beliebter. Seine Basis bildet in der Regel ein Bus, allerdings wurde der Kleintransporter im Inneren zum Camper umgebaut. Die Wohneinrichtung ist zwar übersichtlich, aber ausreichend und der Kastenwagen bringt den Vorteil mit sich, selbst auf engen Straßen oder sogar in der Stadt problemlos rangieren zu können. 
  • eine Wohnkabine: Bei einer Wohnkabine handelt es sich um einen Aufbau für Pickups, der bei Bedarf auf- und anschließend wieder abgesetzt werden kann. Sie wird daher auch als Absetzkabine bezeichnet. Der Wohnraum ist aber dementsprechend sehr klein und bei Nichtgebrauch benötigst du ausreichend Platz, um die Wohnkabine zu lagern, beispielsweise in der Garage. Dafür kannst du die Wohnkabine sogar auf Offroad-Fahrzeuge setzen und hast somit das perfekte Campingmobil in unstetem Gelände, um nur einen Vorteil von vielen zu nennen.
  • ein Alkoven: Das Alkovenmobil ist eine Sonderform des Wohnmobils, wobei sich die Schlafnische über dem Fahrerhaus befindet. Es ist dadurch relativ hoch, aber im Inneren ein echtes Raumwunder. Wenn du nach mehr Komfort suchst und damit zufrieden bist, auf breiten sowie gut ausgebauten Straßen unterwegs zu sein, findest du mit dem Alkoven ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Es gilt außerdem als optimal für das Camping im Winter, da der Wohn- und Schlafraum gut gedämmt und vom nicht gedämmten Fahrerhaus getrennt ist. 
  • ein teilintegriertes Wohnmobil: Gegenüber dem Alkoven bietet das teilintegrierte Wohnmobil etwas mehr Komfort. Dazu gehört die Stehhöhe im Fahrerhaus, welches somit zum Wohnbereich gehört. In der Regel können die Sitze dafür umgedreht werden und dienen als Essbereich. Es erreicht zwar noch nicht ganz den Komfort eines Luxusliners oder vollintegrierten Wohnmobils, ist dafür bei der Anschaffung aber auch deutlich günstiger.
  • ein vollintegriertes Wohnmobil: In einem vollintegrierten Wohnmobil gibt es hingegen kein Fahrerhaus im klassischen Sinne mehr. Stattdessen ist auch die Vorderseite des Fahrzeugs vollständig ausgebaut sowie gedämmt und vergrößert den Wohnbereich. Dadurch sind diese Wohnmobile echte Platzwunder, jedoch auch in der Anschaffung sowie im Verbrauch alles andere als ein Schnäppchen. Zu beachten ist außerdem, dass viele Modelle über 7,5 Tonnen liegen und du diese daher nicht mit deinem normalen Führerschein fahren darfst. 
  • ein Wohnwagen: Der klassische Wohnwagen ist hingegen als Anhänger gestaltet, sprich er wird an einen PKW oder ein anderes geeignetes Fahrzeug angehängt. Wer es besonders luxuriös will, hängt den Wohnwagen sogar an ein Wohnmobil und hat somit ausreichend Platz für die Großfamilie. Das praktische am Wohnwagen ist, dass du ihn einfach abkuppeln kannst und mit dem Auto flexibel am Zielort umher fahren kannst.
  • ein Van: Bei einem Van handelt es sich sozusagen um die kleine Ausgabe eines teilintegrierten Wohnmobils, wie beispielsweise den klassischen VW Bulli. Dadurch ist er auf der Straße flexibler und günstiger, dennoch wird der verfügbare Platz aber maximal ausgenutzt. 

Damit ist die Liste der Möglichkeiten noch lange nicht zu Ende. Es gibt nämlich mittlerweile auch noch sogenannte Wohnbusse, Offroad-Wohnmobile, Luxusliner oder Sealander und sie alle bringen ihre individuellen Besonderheiten mit sich. Du siehst: Es kommt nicht nur auf die Frage an, ob du dir ein eigenes Campingfahrzeug wünschst, sondern auch welches. Aus finanzieller Sicht macht diese Entscheidung nämlich große Unterschiede. Wer sich beispielsweise einen gebrauchten Kastenwagen kauft und selbst Reparaturen, Umbauten und Co vornehmen kann, kommt mit etwas Glück unter 10.000 Euro weg. Wünschst du dir hingegen einen nagelneuen Luxusliner, liegen sogar die günstigsten Modelle über 100.000 Euro. Diese Beispiele machen deutlich, wie groß die preisliche Spannweite bei Campingfahrzeugen ist. 

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Kauf: Lieber ein neues oder ein gebrauchtes Fahrzeug?

Und noch etwas ist dadurch deutlich geworden: Für den Preis spielt nicht nur die Art des Campingfahrzeugs eine Rolle, sondern auch dessen Alter. Denn du kannst den Van, Wohnwagen & Co natürlich neu kaufen und damit für einen höheren Preis oder du setzt auf günstigere, aber gebrauchte Modelle. Auch hier gibt es kein „Richtig“ oder „Falsch“, sondern beide Varianten bringen Vor- sowie Nachteile mit sich:

Ein neues Campingmobil in all seinen Variationen:

  • Ist noch nicht abgenutzt und kann vielleicht sogar direkt den eigenen Vorstellungen entsprechend bestellt werden. 
  • Die Gefahr von Reparaturen ist in den ersten Jahren äußerst gering und somit sind die Kosten gut kalkulierbar. 
  • Es befindet sich außerdem auf dem modernsten Stand der Technik, beispielsweise hinsichtlich der Sicherheit oder des Kraftstoffverbrauchs. 
  • Sollte doch mal etwas sein, kannst du noch auf die Garantie oder Gewährleistung des Händlers zurückgreifen. 
  • Dafür ist es aber alles in allem auch deutlich teurer als ein gebrauchtes Fahrzeug und gleich zu Beginn erfährt es einen erheblichen Wertverlust. Der Wiederverkauf ist also vor allem nach wenigen Monaten bis Jahren nicht sinnvoll.
  • Und zuletzt musst du unter Umständen lange Wartzeiten von bis zu einem Jahr oder mehr in Kauf nehmen, bis du mit deinem neuen „WOMO“ durchstarten kannst.

Ein gebrauchtes Objekt, wie beispielsweise ein Camper, Wohnwagen oder eine Wohnkabine:

  • Ist hingegen deutlich günstiger. Die Einsparungen liegen schnell im vier- bis fünfstelligen Bereich.
  • Du musst zudem nicht warten, sondern kannst es direkt mit nach Hause nehmen.
  • Zwar mag es nicht zu 100 Prozent deinen Vorstellungen entsprechen, doch kannst du mit wenigen Handgriffen sowie für geringes Geld auch nachträglich noch Veränderungen im Innenraum vornehmen.
  • Allerdings ist schwer zu sagen, in welchem Zustand sich das Objekt befindet, was natürlich vor allem bei Fahrzeugen wichtig ist – sprich Campinggelegenheiten mit eigenem Antrieb. Eine intensive Besichtigung, bestenfalls durch die Augen eines Profis, ist daher ratsam.
  • Viele Wohnmobile sind aber durchaus gut gepflegt, schließlich stellen sie für die Besitzer ein Stück „Luxus“ dar. 
  • Da sie meist nur im Sommer gefahren werden, weisen sie manchmal trotz hohem Alter wenig Abnutzung auf und wurden keinem Streusalz oder anderen „Wintergefahren“ ausgesetzt.
  • Zudem gibt es zahlreiche Objekte, welche auch nach vielen Jahren und trotz geringem Preis einen geringen Kilometerstand haben – weil sie beispielsweise immer nur zum Campingplatz im Nachbarort gefahren wurden.

Fakt ist also: Der Kauf eines neuen Campingfahrzeugs bringt durchaus Vorteile mit sich, aber die meisten Käufer entscheiden sich eher für gebrauchte Modelle. Dabei lautet das Motto zwar „Augen auf“ – doch wer richtig an die Sache herangeht, kann hierbei ein echtes Schnäppchen machen. 

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Finanzierung: Wie kannst du das Fahrzeug bezahlen?

Bestenfalls hast du das Geld für dein neues Campingfahrzeug natürlich auf der Seite – egal, ob du dich schlussendlich für ein neues oder gebrauchtes Modell entscheidest. So kannst du direkt vor Ort bar oder mittels Überweisung bezahlen. Vor allem bei Privatverkäufern ist allerdings Vorsicht geboten, denn es gibt durchaus schwarze Schafe. Die Grundregel lautet daher: Bezahlt wird erst, wenn du auch den Schlüssel für das Gefährt beziehungsweise Objekt hast. Allerdings gibt es bei Kosten im vier- bis sechsstelligen Bereich natürlich ebenso viele Käufer, welche ihre Anschaffung in Raten abstottern müssen. Wie also kannst du dein Wohnmobil, den Van & Co finanzieren?

  • Händlerkredit: Kaufst du ein neues oder gebrauchtes Campingmobil beim Händler, hast du oft die Möglichkeit, direkt eine entsprechende Finanzierung abzuschließen. Es handelt sich dabei um einen klassischen Kredit, welcher aber über den Händler läuft. Das bedeutet weniger Aufwand als den Gang zur Bank oder die Recherche im Internet – ist aber auf den zweiten Blick oft die teuerste Variante. Denn einerseits bieten viele Händler nicht die bestmöglichen Konditionen an und andererseits kannst du dadurch keine Barzahler-Rabatte in Anspruch nehmen, die vielerorts angeboten werden. 
  • Autokredit: Sinnvoller kann daher der klassische Bankenkredite im Sinne eines Autokredits sein. Er ist also zweckgebunden, bietet dafür aber oftmals bessere Konditionen wie günstigere Zinssätze oder mehr Flexibilität hinsichtlich der Raten. Wichtig ist, dass du einen Vergleich verschiedener Anbieter vornimmst. Denn die Kreditkonditionen unterscheiden sich teilweise stark voneinander. Berücksichtige bei der Rechnung außerdem, ob du durch die Barzahlung Rabatte nutzen kannst und in welcher Höhe. Allerdings brauchst du für den Autokredit natürlich eine entsprechende Bonität. 
  • Privatkredit: Sollte die Bonität hingegen ein Problem darstellen, sodass du keinen Auto- und vielleicht auch keinen Händlerkredit bekommst, können unter Umständen private Geldgeber nachhelfen. Das können deine Eltern sein, gute Freunde, aber auch völlig Fremde – im Rahmen eine sogenannten P2P-Kredits. 

In der Regel findet sich also immer eine finanzielle Lösung. Doch allzu hohe Schulden für ein Wohnmobil oder ähnliches Gefährt aufzunehmen, ist nicht immer ratsam. Prüf daher, ob es überhaupt in deine finanzielle Situation passt und vergiss bei der Rechnung nicht die zusätzlichen Gebühren. 

Nebenkosten: Was musst du vor dem Kauf noch einrechnen?

Neben dem reinen Kaufpreis fallen beim Erwerb sowie Gebrauch eines Campingfahrzeugs nämlich noch viele weitere Kosten an – und diese musst du unbedingt von Anfang an berücksichtigen. Nur so kannst du mit Sicherheit sagen, ob die Investition in deinem Budget liegt oder nicht. Zu diesen Nebenkosten gehören:

  • eventuelle Überstellungskosten zu dir beziehungsweise zum Händler (bei Neufahrzeugen rund 1.000 Euro)
  • Kosten für die Zulassung (bis zu 100 Euro in Deutschland)
  • Unterhaltsgebühren (Versicherung, KFZ-Steuer, Wartung, TÜV, Reifen, usw.)
  • benötigtes Zubehör (zum Beispiel Fahrradträger oder Markisen)
  • Kosten für die Erstausstattung (Möbel, Küchenausstattung, etc.)
  • Reisekosten bei Benutzung (Kraftstoff, Vignetten, Heizung und, und, und…)

Zudem darfst du natürlich nicht vergessen, dass du noch eine Gebühr für den Campingplatz bezahlen musst. Der eigene Van, Alkoven, Wohnwagen, Kastenwagen – oder wofür auch immer du dich begeisterst – ist also nicht nur beim Kauf selbst ein teures Unterfangen.

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Fazit: Eigenes Fahrzeug kaufen - Ja oder nein?

Kannst du es finanziell stemmen, bringt das eigene Fahrzeug zahlreiche Vorteile mit sich und kann deine Reisequalität deutlich erhöhen. Bist du hingegen eher knapp bei Kasse, bleibst du lieber (vorerst noch) bei der Miete und denkst vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt nochmal über den Kauf nach.

Noch ein letzter Hinweis: Persönlich kennen wir niemanden, der sich für ein eigenes Fahrzeug entschieden, es dann bereut und schlussendlich den Hotelurlaub vermisst hat... :-)