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Foto: Camping Hardausee

Neues Gesetz: Mehr Camping in Deutschland

Kein Geheimnis ist es, dass Campingurlaube immer beliebter werden. Der Andrang auf die Campingplätze ist teilweise so groß, dass es - selbst bei vorheriger Buchung - nicht mehr ausreichend freie Parzellen gibt und Anfragen abgelehnt werden müssen.

Ein neues Gesetz soll hier Abhilfe schaffen: Kürzlich hat die Bundesregierung bekannt gegeben, dass Campingplätze die Parzellengröße in Zukunft reduzieren müssen, um mehr Camper aufnehmen zu können. Ab dem 1. April 2024 wird das neue Gesetz in aller Voraussicht in Kraft treten.

Konkret sollen alle Parzellen auf maximal 30 begrenzt werden. Im Ergebnis wird die Anzahl der möglichen Plätze etwa verdoppelt. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass jeder Camper einen Platz auf dem Campingplatz findet, auch in der Hochsaison. 

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Foto: Campingpark Erfurt

Kritische Camper, lösungsorientierte Betreiber

Die ersten Camper-Reaktionen zum neuen Gesetzesentwurf sind alles andere als positiv. Gäste sind besorgt, dass sie durch die neue Regelung künftig Abstriche in Sachen Komfort und Privatsphäre machen müssen. 

Viele Betreiber reagieren darauf und ergreifen bereits erste Maßnahmen zur Gewährleistung eines dennoch angenehmen Aufenthalts. So haben einige Campingplätze bereits begonnen, ihre Sanitäranlagen und Gemeinschaftsbereiche zu erweitern, um den Platzmangel auf den Parzellen auszugleichen. Andere wiederum planen, ihre Grillplätze, Spielplätze und Hundewiesen zurückzubauen. Den Betreibern liegt es am Herzen, den Campern trotz neuer Gesetzgebung weiterhin ein rundum tolles Freiheits-Erlebnis zu bieten.

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Fazit: Förderung des Campingtourismus

Insgesamt ist das neue Gesetz eine positive Entwicklung für den Campingtourismus, auch wenn die Parzellen etwas kleiner ausfallen werden. Tritt die neue Regelung ab April 2024 in Kraft, erhalten etwa doppelt so viele Menschen die Chance, Camping zu genießen oder für sich neu zu entdecken. So rücken wir Camper einfach ein bisschen zusammen.