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Foto: FKK-Naturist Camping Valalta

Vorurteil 1: Alle müssen immer und überall nackt sein

Fangen wir einmal bei der wichtigsten Frage an: Stimmt es, dass du immer nackt sein musst und nichts anhaben darfst? Die richtige Antwort hierzu ist wohl Jein. Ein wirkliches Verbot Kleidung anzuhaben gibt es nicht, trotzdem ist es auf einem FKK-Campingplatz natürlich Norm, dass die Hülle fallen gelassen werden und dort auch bleiben. Je nach Campingplatz sind die Regeln unterschiedlich streng, generell sind Textilien jedoch ungern gesehen. Hobby-FKK’ler, die nur halb entkleidet und sich ihrer Sache nicht ganz sicher sind, können ungewollt Schamgefühle verbreiten und genau die sind beim FKK-Camping fehl am Platz. Dir ist das Ganze etwas zu viel Nacktheit auf einmal und du möchtest lieber erstmal den großen Zeh ins Wasser strecken? Ein Campingplatz mit FKK-Bereich ist dann die richtige Wahl für dich, so kannst du dich nach eigenem Gefühl und ganz in deinem Tempo an das Camping für Naturisten gewöhnen.

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Foto: Rutar Lido FKK-See-Camping

Vorurteil 2: FKK? Da geht es doch nur um das Eine!

Nein, um das Eine geht es beim FKK-Camping bestimmt nicht, dafür um sehr viel Anderes – um Freiheit, Naturverbundenheit und Gemeinschaft zum Beispiel. Die Sorge, dass einen beim FKK eine Orgie erwartet ist ein verbreiteter Irrglaube. Die Freikörperkultur trennt Nacktheit von Sexualität und betont stattdessen Naturverbundenheit und Natürlichkeit. FKK findet im dafür vorgesehen und gekennzeichnetem Rahmen statt, zum Beispiel am extra ausgewiesenen FKK-Strand oder auf dem FKK-Campingplatz und hat so auch nichts mit Exhibitionismus zu tun. Öffentliche sexuelle Handlungen sind auf einem FKK-Campingplatz somit natürlich auch strengstens untersagt und Kinder können problemlos im Campingurlaub mit dabei sein. 

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Foto: FKK-Grosscamping Sabotnik

Vorurteil 3: Das ist doch aber ziemlich unhygienisch, oder?

Ganz im Gegenteil, denn auf FKK-Campingplätzen wird verstärkt auf Hygiene geachtet. An Orte wo sich nacheinander verschiedene Menschen niederlassen sollte deshalb immer ein eigenes Handtuch untergelegt werden. Wenn du dich also am Kiosk oder im Café hinsetzt, musst du keine Angst haben, dass vor dir schon 100 nackte Popos auf dem Stuhl gesessen haben. 

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Foto: FKK-Camping Müllerhof

Vorurteil 4: Da wird man doch die ganze Zeit beobachtet!

Du hast Angst beim FKK-Camping wie auf dem Präsentierteller zu sein? Keine Sorge, die Freikörperkultur ist eher eine persönliche Sache, bei der es viel um das eigene Körpergefühl in Verbundenheit mit der Natur geht – jeder achtet also am meisten auf sich selbst. Gemeinschaft ist natürlich trotzdem ein großer Teil des Naturisten-Daseins und ein kleiner Schnack vor dem Wohnwagen macht immer Freude, nackt oder nicht. In Interaktion mit anderen FKK-Campern rückt das Nacktsein als solches also in den Hintergrund. Die Freikörperkultur hat nichts mit Voyeurismus oder Spannertum zu tun. Aus diesem Grund werden in FKK-Bereichen auch alle dazu angehalten, sich an die Textilfreiheit zu halten, so fühlt sich niemand unwohl.

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Foto: FKK-Naturist Camping Valalta

So, nachdem wir das geklärt hätten, hast du auch mal Lust FKK-Camping auszuprobieren? Mit unserer Filteroption “FKK” kannst du direkt nach Campingplätzen mit FKK-Optionen suchen. Noch mehr über FKK-Camping erfährst du übrigens auf unserer spannenden Themenseite.