Gut
4 Bewertungen
- Hans-Hellmuth M.September 2017VorteileGuter Übernachtungsplatz unweit von Dieppe.NachteileW-Lan kostenpflichtig, kein Restaurant in der Nähe.Ruhiger Platz in der Nähe von DieppeDer Platz liegt abseits der Hauptverkehrswege, ist aber gut ausgeschildert. Der Empfang war sehr freundlich und die Erreichbarkeit und die Größe der Stellplätze gut. In der Mitte des Platzes befindet sich ein Angelteich. Das Restaurant ist in der Nebensaison nicht immer geöffnet und die Auswahl an Speisen sehr eingeschränkt.
- Gundula H.August 2017VorteileLage, SchwimmenNachteileLaute Musik bis nach Mitternacht, SanitäranlagenTolle Lage, laute MusikWunderschöner Campingplatz in traumhafter Lage, leider werden die Toiletten und Waschräume um 23:00 geschlossen und es sind nur dürftige 2 Waschbecken und 5Toiletten offen, direkt offen neben 8 Pissoiren. Leider sehr laute Musik der Bar heute bis 0:30, sodass man nicht schlafen kann.
- jean m.July 2015Sehr schöner CampingplatzSehr schöner Campingplatz, einladend, sauber und gut gelegen. Grüne Umgebung, Meer in der Nähe, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe.Automatisch übersetzt.
- Philipp P.July 2012Camping "Le Marqueval" liegt etwa vierhundert Meter von der Westküste Frankreichs in der Normandie entfernt. Zum wirklichen Strandgenuss taugt es jedoch nicht, da es sich dort - wie auch in den angrenzenden Städten und Dörfern - um Steinküste handelt; man liegt folglich sehr unbequem, und auch bei großer... Hitze, wie sie in diesen Breiten nicht allzu regelmäßig bzw. konstant vorkommt, ist das Wasser des Ärmelkanales doch garstig kalt. Le Marqueval liegt in einem kleineren Talkessel hinter dem Dörfchen Petite Appeville, das über eine Tankstelle verfügt. Größere Einkaufsmöglichkeiten (Brico, Intermarché usw.) finden sich in der Zone Commerciale des Küstenstädtchens Dieppe, das in drei Kilometern erreichbar ist. Vorsicht: es liegt weit oberhalb von Hautot-sur-Mer und dem Campingplatz, so dass die Erkundung mit dem Fahrrad (unabhängig von der Strecke) nur etwas für hartgesottene Freizeittreter ist. Der Weg ist zwar nicht weit, doch auf 1500 Metern eine dauerhafte Steigung von gut 10% fahrend zu überwinden, lässt die Waden schließlich deutlich schmerzen. Dafür ist die Schussfahrt auf dem Rückweg mit über 50 km/h den Berg hinab ein echtes Erlebnis. Dieppe zeigt, wie die Dörfer ringsherum auch, überall die Spuren des Alliierteneinsatzes. Es gibt viele Monumente und Sehenswürdigkeiten aus dieser Zeit, viele Straßen tragen entsprechende Namen. Dieppe hat einen kleinen Hafen und Fährverkehr nach Großbritannien. Man kann jenseits des Hafens auf die Anhöhen der Stadt spazieren und hat von dort einen sehenswerten Ausblick auf Dieppe, den Kanal und den Hafen. Eine kleine, bekannte Kapelle dort oben ist den verschollenen Seemännern der vergangenen Jahrzehnte gewidmet, die auf kleinen Marmortafeln verewigt sind - so etwas sieht man nicht alle Tage. Zurück zum Platz an sich: dieser Campingplatz ist ein Platz von Franzosen für Franzosen, die zum größten Teil aus dem Umland kommen. Ihr Anteil liegt bei über 80%; Kinderbespaßung und Atmosphäre sind folglich auf dieses Publikum ausgerichtet. Lässt sich die Elternschaft des Abends beim Bingo unterhalten, lümmelt sich die Jugend mangels Alternativen auf, an und in den Sanitäranlagen herum. Verteilt liegen verschiedene Arten Mobilheime und Dauercamperdomizile, die aber bei weitem nicht so ätzenden, spießigen Charakter verströmen, wie das auf deutschen Plätzen i. d. R. der Fall ist. Mitunter sind die Herrschaften aber etwas rücksichtslos, so dass man mit TV- / Radiosound über die ganze Straße hinweg bis 23 Uhr rechnen muss. So lange ist auch Autoverkehr auf dem Platz; mit Einsetzen der Nachtruhe wird es dann aber schließlich friedlich. Die Camperstellplätze sind angenehm groß und gepflegt und durch niedrige Hecken voneinander abgegrenzt. Je zwei Parzellen teilen sich einen Wasserhahn, drei bis vier Parzellen einen leistungsfähigen Stromanschluss. Mittendrin liegt ein kleiner Etang de Pêche - ein Angelweiher. Das sieht zwar sehr hübsch aus, sorgt aber für enorme Stechmückenbelästigung vor allem auf den direkt anliegenden Plätzen. Die Rezeption bietet die nötigen Dinge für den täglichen Bedarf - von Cola über Süßigkeiten und Grillkohle bis eben hin zum Toilettenpapier. Frisches Baguette und Croissants sind morgens erhältlich, sollten sicherheitshalber aber vorbestellt werden. Das WLAN auf diesem Platz ist die Lizenz zum Gelddrucken - man lässt sich die Stunde mit 5€, die Doppelstunde mit 9,- absolut fürstlich bezahlen. Die Infrastruktur ist zwar sehr gut, man hat zig Accesspoints auf dem ganzen Platz, die Geschwindigkeit ist aber doch nur so mager, dass es fürs Mailing und Nachrichtenlesen genügt. Die Sanitäranlagen muten skurril an - man hat offenbar Fliesen und Bordüren modernen Designs an die Wände geklebt, aber den gesamten Rest belassen. Porzellan, Waschkabinchen und Toiletten stammen aus den Siebzigern, die Toiletten sind papierlos und haben weder Brillen noch Deckel. Die Waschkabinchen sind der Breite des Waschbeckens angepasst, man stößt beim Zähneputzen mit den Ellenbogen an die seitenwände. Immerhin: es gibt dort überall Warmwasser und es ist auffällig sauber, obgleich nur ein einziges Häuschen für den gesamten Platz existiert. Die Duschen haben zwar keine Kleiderhaken, sind aber sehr geräumig, schön warm und bieten unbegrenzt Warmwasser bei gutem Druck. Die Pissoirs liegen zu einer Seite offen, so dass man von der Schrankenanlage und dem Schwimmbad / der Bar stehts fein sehen kann, wer gerade pinkelt. Apropos Schwimmbad: das ist klein, aber fein und auch im Sommer leicht beheizt, so dass man sich abends kurz angenehm abkühlen kann, ohne einen Kälteschock bei 19°C zu erleiden. Preislich ist der Tarif der Hauptsaison als sehr günstig zu betrachten. Unter professioneller Führung, die auch Details nicht schleifen ließe, wäre hier von der Grundlage her richtig was herauszuholen, zumal die Anlage schön gelegen ist. So allerdings bleibt es ein Platz, den man für eine Nacht der Durchreise akzeptiert, wenn man in die Bretagne oder nach Bordeaux möchte - für längere Zeiträume bietet a) die Gegend nicht genügend und verlangt b) der Platz zu viele Zugeständnisse in Bezug auf anderswo längst übliche Standards.